Der Palazzo Siat ist einer der Hochpunkte Genuas. Der Entwurf des Genueser Architekten Luigi Vietti wurde zunächst 1959 für die Banca Populare di Novara fertiggestellt. Siat, Teil der Unipol-Gruppe, übernahm später diesen Hauptsitz. Der Büroturm sitzt auf einem Sockelgeschoss mit deutlich größerer Grundfläche. Aufgrund der schlanken Sillouette und der Glasfassade, die sich aus großen Glaselementen zusammensetzt, erhielt der Komplex früh den Spitznamen "Kristallpalast". Die gerasterte Fassade wird vertikal durch Granitelemente strukturiert. Auch das Sockelgeschoss mit imposanten Eingang ist spiegelnd verglast. Der Turm wurde als das erste Element der nachkriegszeitlichen Planung um das "neue Quartier Piccapietra" umgesetzt. Gen Westen, den Hang hinauf, werden in den folgenden Jahren weitere Großprojekte wie der Palazzo Uffici INA von Morozzo della Rocca oder Bürokomplexe von Piero Gambaccini entstehen.
Der Palazzo Siat ist einer der Hochpunkte Genuas. Der Entwurf des Genueser Architekten Luigi Vietti wurde zunächst 1959 für die Banca Populare di Novara fertiggestellt. Siat, Teil der Unipol-Gruppe, übernahm später diesen Hauptsitz. Der Büroturm sitzt auf einem Sockelgeschoss mit deutlich größerer Grundfläche. Aufgrund der schlanken Sillouette und der Glasfassade, die sich aus großen Glaselementen zusammensetzt, erhielt der Komplex früh den Spitznamen "Kristallpalast". Die gerasterte Fassade wird vertikal durch Granitelemente strukturiert. Auch das Sockelgeschoss mit imposanten Eingang ist spiegelnd verglast. Der Turm wurde als das erste Element der nachkriegszeitlichen Planung um das "neue Quartier Piccapietra" umgesetzt. Gen Westen, den Hang hinauf, werden in den folgenden Jahren weitere Großprojekte wie der Palazzo Uffici INA von Morozzo della Rocca oder Bürokomplexe von Piero Gambaccini entstehen.
IT. Genua / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Nachkriegsmoderne , Südeuropa / Mittelmeer )
Piccapietra ist ein ehemaliges Arbeiterviertel in Genua, das durch Abrisse in der Vor- und Nachkriegszeit gänzlich zerstört wurde. Anstatt enger Gassen, Werkstätten und kleinen Geschäften sah ein vorkriegszeitlicher als auch nachkriegszeitlicher Stadtentwicklungsplan neue Proportionen und Typologien für das Gebiet vor. Der bereits 1932 angedachte Generalplan wurde 1953 durch die Chance einer Neuentwicklung des Gebietes von dem technischen Büro der Stadtverwaltung in einem Ausführungsplan finalisiert. Heute ist der Palazzo Piccapietra, als Zentrum des Gebietes, ein versiegeltes Plateau mitsamt großen Büro- und Wohnkomplexen. Während hohe Riegel die westliche und südliche Begrenzung setzen, entsteht durch den Torre San Camillo von Studio Mor e Sibilla zwischen 1960 und 1963 ein Hochpunkt gen Osten. Entlang der Via Ettore Richtung Osten den Hang hinab folgen weitere Großkomplexe der Nachkriegsmoderne. Die Veranstaltungsreihe "Maledetti Architetti" (verdammte Architekten) ist eine Initiative der Stadt Genua, um mit scherzhafter Anspielung, die architektonischen Veränderungen des zwanzigsten Jahrhunderts positiv zu polarisieren. Besonders Architekten wie Melchiorre Bega, Piero Gambacciani und Luigi Vietti verewigten sich mit eindrucksvollen Projekten in diesem Stadtgebiet.
Piccapietra ist ein ehemaliges Arbeiterviertel in Genua, das durch Abrisse in der Vor- und Nachkriegszeit gänzlich zerstört wurde. Anstatt enger Gassen, Werkstätten und kleinen Geschäften sah ein vorkriegszeitlicher als auch nachkriegszeitlicher Stadtentwicklungsplan neue Proportionen und Typologien für das Gebiet vor. Der bereits 1932 angedachte Generalplan wurde 1953 durch die Chance einer Neuentwicklung des Gebietes von dem technischen Büro der Stadtverwaltung in einem Ausführungsplan finalisiert. Heute ist der Palazzo Piccapietra, als Zentrum des Gebietes, ein versiegeltes Plateau mitsamt großen Büro- und Wohnkomplexen. Während hohe Riegel die westliche und südliche Begrenzung setzen, entsteht durch den Torre San Camillo von Studio Mor e Sibilla zwischen 1960 und 1963 ein Hochpunkt gen Osten. Entlang der Via Ettore Richtung Osten den Hang hinab folgen weitere Großkomplexe der Nachkriegsmoderne. Die Veranstaltungsreihe "Maledetti Architetti" (verdammte Architekten) ist eine Initiative der Stadt Genua, um mit scherzhafter Anspielung, die architektonischen Veränderungen des zwanzigsten Jahrhunderts positiv zu polarisieren. Besonders Architekten wie Melchiorre Bega, Piero Gambacciani und Luigi Vietti verewigten sich mit eindrucksvollen Projekten in diesem Stadtgebiet.
IT. Genua / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Südeuropa / Mittelmeer )
Im Stadtteil Borgo Pisa, in unmittelbarer Nähe angrenzend an den Piazza della Vittoria und den Bahnhof Genua-Brignole, entsteht in der Genoveser Nachkriegszeit ein moderner Hybrid: Anstatt eines Komplexes aus dem 19. Jahrhundert, der für Sozialwohnungen und eine Markthalle genutzt wurde, entwarf Piero Gambacciani in Zusammenarbeit mit dem Tragwerksingenieur Elio Montaldo an selbiger Stelle ein multifunktionales Gebäude, welches sich aus verschiedenen Typologien zusammensetzt. Das sechsthöchste Gebäude der Stadt besteht aus zwei identischen, neunzig Meter hohen, zwanziggeschossigen Türmen, die sich durch einen Sockel mit einem weiteren Hotelturm verbinden. Das heutige Starhotel President wurde von Bruno Gabrielli in Zusammenarbeit mit Marco Dasso entworfen. Eine vierstöckige Tiefgarage verbindet die Komplexe unterirdisch. Der moderne Hybrid wurde in den Jahren 1987–1990 fertiggestellt. Von dem gesamten östlichen Teil des Stadtzentrum Genuas ist der Komplex gut sichtbar und erschafft eine neue Stadtkontur mit weiteren Projekten wie dem Palazzo Siat oder dem Torre San Vicenzo.
Im Stadtteil Borgo Pisa, in unmittelbarer Nähe angrenzend an den Piazza della Vittoria und den Bahnhof Genua-Brignole, entsteht in der Genoveser Nachkriegszeit ein moderner Hybrid: Anstatt eines Komplexes aus dem 19. Jahrhundert, der für Sozialwohnungen und eine Markthalle genutzt wurde, entwarf Piero Gambacciani in Zusammenarbeit mit dem Tragwerksingenieur Elio Montaldo an selbiger Stelle ein multifunktionales Gebäude, welches sich aus verschiedenen Typologien zusammensetzt. Das sechsthöchste Gebäude der Stadt besteht aus zwei identischen, neunzig Meter hohen, zwanziggeschossigen Türmen, die sich durch einen Sockel mit einem weiteren Hotelturm verbinden. Das heutige Starhotel President wurde von Bruno Gabrielli in Zusammenarbeit mit Marco Dasso entworfen. Eine vierstöckige Tiefgarage verbindet die Komplexe unterirdisch. Der moderne Hybrid wurde in den Jahren 1987–1990 fertiggestellt. Von dem gesamten östlichen Teil des Stadtzentrum Genuas ist der Komplex gut sichtbar und erschafft eine neue Stadtkontur mit weiteren Projekten wie dem Palazzo Siat oder dem Torre San Vicenzo.
IT. Genua / von Laura Waclawek(
Italien , Laura Waclawek , Südeuropa / Mittelmeer )
In den traditionellen Holzbalkonen finden sich zahlreiche Einflüsse verschiedenster Kulturen. Unsere Balkon-Erkundung.
Die Malteser nennen ihre Balkone "Gallariji". Das wichtige architektonische Merkmal vieler Gebäude hat eine vielschichtige Geschichte und ist bestens geeignet für eine fotografische Erkundung.
Maltas Industriearchitektur mit zeitgenössischem Impuls
Das alte Brauereigebäude von Farsons Brewery aus dem Jahr 1950 gehört zu den wichtigsten Bauten der Industriearchitektur Maltas. 2012 kam ein Neubau des renommierten maltesischen Architekturbüros AP hinzu. Ein Rundgang beim größten Getränkehersteller Maltas, das sinnbildlich für die Entwicklung des Inselstaates steht.
von Jan Dimog(
Jan Dimog , Malta )
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